05. Juli 2018
Reger Austausch und gemeinsame Interessen
Die Koordinationsplattform Secteur Suisse der Handelskammer beider Basel traf sich zum Austausch. Dabei wurde klar: Mit dem Steuerabkommen für die Schweizer Unternehmen ist ein wichtiger Meilenstein erfolgt. Doch die Arbeit ist nicht vollends getan: Für Rechtssicherheit im Arbeitsrecht braucht es ebenfalls einen Staatsvertrag.
Das Interesse war gross, als sich die Mitglieder der Koordinationsplattform Secteur Suisse EAP zum Austausch mit den Schweizerischen und Französischen Regierungs- und Behördenvertretern, dem Verwaltungsrat des Flughafens und den Gemeindevertretern aus dem Elsass trafen. Das Treffen stand im Zeichen der Binationalität des EuroAirports, die es regelmässig zu pflegen gilt.
Binationalität pflegen
Dr. Bernd Menziger, Vorsitzender der Koordinationsplattform Secteur Suisse EAP, wies zur Begrüssung darauf hin, dass das Treffen im Zeichen der grossen Fortschritte, die in den letzten Jahren gemeinsam erreicht worden seien, stünde. So bezeichnete er das gemeinsame Abkommen zwischen Frankreich und Schweiz zum Steurregime als einen grossen Sieg und zeigte sich zuversichtlich, dass sich auch eine Lösung im Arbeitsrecht für die Schweizer Unternehmen im Secteur Suisse am EuroAirport abzeichnen würde. „Die Bereitschaft der Unternehmen, sich konstruktiv für die Rechtssicherheit im Schweizer Sektor am EuroAirport einzubringen, war schon immer vorhanden. Die Initiative für die Rechtssicherheit im Arbeits- und Steuerrecht ging denn auch von den Unternehmen aus. Diese agierten stets als treibende Kraft“, erläuterte Bernhard Menzinger. Nach jahrelanger Tätigkeit übergab Dr. Bernd Menzinger das Amt an seine Nachfolgerin Dr. Gabriele Hofmann ab. Martin Dätwyler, Direktor der Handelskammer beider Basel, bedankte sich bei Menziger für seine verdienstvolle Arbeit.
Dr. Claus Wepler, Generalsekretär vom Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt Kanton Basel-Stadt, bedankte sich bei der Koordinationsplattform Secteur Suisse EAP für ihre Arbeit und zeigte die Wichtigkeit des binationalen Flughafens für den Wirtschaftsraum Basel auf: „Ein leistungsfähiger Flughafen ist für unsere trinationale Wirtschaftsregion sehr wichtig und ein unverzichtbarer Standortfaktor“, so Claus Wepler.
Auch Botschafter Olaf Kjelsen zeigte sich froh über die gute Arbeit über die Landesgrenze hinweg. Dies sei keine Selbstverständlichkeit. Dass die Zusammenarbeit gut funktioniere, bekräftigten sowohl Laurent Touvet, Préfet du Haut-Rhin wie auch Jean-Pierre Lavielle Président du Conseil d'administration vom EuroAirport.
Ein gemeinsames Mittagessen bot Gelegenheit für Austausch und Networking.
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