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11. August 2014
2 Mal JA zu den Stadtrandentwicklungen Ost und Süd
Im Osten und Süden Basels soll neuer Wohnraum für rund 3400 Menschen in unmittelbarer Stadtnähe geschaffen werden. Diese Stadtrandentwicklungen wirken der Zersiedelung und dem Pendlerverkehr entgegen, mildern die Wohnungsnot und öffnen heute abgeschottete Areale. Davon profitieren alle, wie Vertreter des Komitees PRO Stadtrandentwicklung bei einer Begehung der Areale mit Medienschaffenden darlegten.
Am 28. September 2014 entscheiden die Stimmberechtigten, ob sich Basel-Stadt im Osten und im Süden weiterentwickeln kann. Das Komitee PRO Standrandentwicklung zeigte heute Mittag vor Ort, worum es eigentlich geht. Mit einem Ja werden dringend benötigter Wohnraum in unmittelbarer Stadtnähe und neue, für alle zugängliche Grünflächen geschaffen, wie Co-Präsident Andreas Albrecht (LDP) erklärte.
Ein Landschaftspark für alle
Dies wird vor allem im Gebiet Ost deutlich. Diese Stadtrandentwicklung will das heute grösstenteils unzugängliche Gebiet zwischen Basel und Riehen für die Bevölkerung öffnen und in einen anziehenden Landschaftspark verwandeln. Die bestehenden Siedlungen Landauer, Drei Linden und Rheinacker sowie das Schulzentrum und das Landgut Bäumlihof sollen sich in diesen Park integrieren, ebenso die Gartenareale und die Sportanlagen. «Alle Sportplatzareale werden erhalten, kein Sportverein muss der Stadtrandentwicklung weichen», betonte Albrecht.
Das Areal Ost ist ideal für verdichtetes Bauen. Dies sei nicht zuletzt aufgrund des Umweltschutzes sinnvoll, sagte Kerstin Wenk (SP), Co-Präsidentin des Komitees PRO Stadtrandentwicklung. «Wohnhochhäuser haben einen extrem geringen Flächenverbrauch, insbesondere im Vergleich zu Siedlungen in der Agglomeration.» Basel braucht neuen Wohnraum. Wird dieser in Stadtnähe gebaut, dann wirkt das der Zersiedelung der Landschaft und dem weiteren Anwachsen des Pendlerverkehrs entgegen. Kurz: Die Stadtrandentwicklungen sind auch aus ökologischer Sicht überaus sinnvoll. Bei der Stadtrandentwicklung Ost werden gemeinnützige Wohnbauträger, insbesondere Genossenschaften, eine wichtige Rolle spielen.
Moderne Alterswohnungen
Auch die Stadtrandentwicklung Süd trägt dem Landschaftsschutz voll und ganz Rechnung. Die sorgfältigen Ergänzungen am Siedlungsrand beeinträchtigen den sanften Übergang in die offene Landschaft in keiner Weise. «Die beiden Baufelder umfassen nur einen sehr kleinen Teil der Grünflächen unseres Kantons auf dem Bruderholz», sagt Andreas Albrecht. Die restlichen Flächen seien verbindlich vor einer Bebauung geschützt.
Auf dem an der Giornicostrasse gelegenen Baufeld möchte die Landeigentümerin, die Christoph Merian Stiftung (CMS), ein breit abgestütztes Träger- und Baumodell entwickeln mit hohen sozialen und ökologischen Zielen: Neben neuen Wohnformen und einer umweltbewussten Bauweise sollen vis-à-vis des Betagtenzentrums Wasserturm auch moderne Alterswohnungen entstehen.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.naeherwohnen.ch
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Bereichsleiter Raumplanung, Energie & Umwelt
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