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26. Mai 2014

Generalversammlung mit Bundesrat Ueli Maurer

An der 18. Generalversammlung der Handelskammer beider Basel begrüsste Präsident Dr. Thomas Staehelin Bundesrat Ueli Maurer, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).  

 

Gut 600 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Diplomatie hiess Dr. Thomas Staehelin an der 18. Generalversammlung der Handelskammer beider Basel willkommen. In seiner Präsidialansprache wies der Präsident gemäss den letzten Abstimmungen sehr wohl auf den politischen Umbruch im Land hin, nannte aber auch die Erfolgsfaktoren, welche die Wirtschaft in der Nordwestschweiz und besonders in der Region Basel so erfolgreich machen: die liberale, flexible und leichte Grundordnung im Innern (optimale Rahmenbedingungen im Arbeitsrecht, im Steuerrecht und im regulatorischen Bereich) sowie die Offenheit nach aussen (gute Aussenbeziehungen und Freihandelsabkommen mit China und den Golfstaaten). Staehelin betonte, dass sich die Schweiz mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative nun nicht nach aussen abschotten darf, sondern vermehrt internationales Networking betreiben und global vernetzt bleiben muss. „Es braucht den Wettbewerb. Nur so entwickeln wir uns und sehen neue Gestaltungsmöglichkeiten. Manchmal erscheint es mir, als seien Wettbewerb, Wohlstand und Wachstum Unwörter geworden“, so Staehelin.

 
Erfolge und Projekte

Dr. Franz Saladin, Direktor, erwähnte in seinem Rückblick einzelne Projekte und Erfolge der Handelskammer, darunter die Erlebnisschau für Technik und Naturwissenschaften an der diesjährigen muba („tunBasel“), die nun mit der Gründung der Stiftung tunSchweiz auf das ganze Land ausgeweitet wird. Stark macht sich die Handelskammer auch für die Umsetzung des Schweizerischen Innovationspark Region Basel in Allschwil, worüber Bundesbern noch dieses Jahr entscheiden wird. Vor den heuer aufgekommenen Bedenken bezüglich der Realisierung eines trimodalen Terminals Basel Nord warnt Saladin indes: „Alle Beteiligten müssen dafür sorgen, dass die Schweiz mit einem inländischen Terminal die Hoheit über ihre Güterströme behält. Sonst geht unsere Verlagerungspolitik wortwörtlich den Bach hinunter.“

 

Die Schweiz im machtpolitischen Konflikt

Bundesrat Ueli Maurer, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), machte in seinem Referat darauf aufmerksam, dass sich die Schweiz zu wenig bewusst ist, wie sie mitten in einem wirtschaftlichen und machtpolitischen Konflikt steht. Grosse Staaten und internationale Organisationen wollen den erfolgreichen Konkurrenten Schweiz schwächen, indem sie ihn in ein bürokratisches Korsett internationaler Regeln zwingen. „Dadurch verlieren wir unseren wichtigsten Standortvorteil, die bewährte liberale Ordnung, der wir unseren Wohlstand verdanken“, so Maurer.

 

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Medienmitteilung

 

Martina Hilker
Bereichsleiterin Kommunikation

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