03. Januar 2013
Neujahrsempfang der Handelskammer beider Basel
Gegen 700 Handelskammer-Mitglieder und deren Gäste aus kantonalen Regierungen, Bundespolitik und Diplomatie strömten am 3. Januar zum traditionellen Neujahrsempfang der Handelskammer beider Basel in die UBS-Kundenhalle an der Aeschenvorstadt 1, um gemeinsam auf ein erfolgreiches Jahr 2013 anzustossen.
In seiner Ansprache bezeichnete Handelskammer-Präsident Dr. Thomas Staehelin das Wirtschaftsjahr 2012 als „relativ besser als wir es vor einem Jahr erwartet hatten.“ Für das laufende Jahr sieht er politisch erhebliche Herausforderungen, so vor allem in der bevorstehenden Abstimmung am 3. März über die Minder-Initiative. Staehelin spricht sich klar gegen die Initiative aus, die aus dem schweizerischen Aktienrecht eines der unflexibelsten der Welt machen und damit den Wirtschaftsstandort und dessen Wettbewerbsvorteile in einer ohnehin schwierigen Zeit zusätzlich schwächen würde. Aus Überzeugung sei deshalb der breit abgestützte und umsetzungsreife Gegenvorschlag anzunehmen. Auch der bevorstehenden Erbschaftssteuer-Initiative muss entschieden entgegengewirkt werden, die sich schädlich auf Unternehmensnachfolgen im KMU-Bereich und auf die Arbeitsplätze auswirke. Solange unsere Region eine derart beträchtliche Vermögenssteuer kennt, hat eine eidgenössisch geregelte Erbschaftssteuer keinen Raum, so Staehelin. Was die im März im Kanton BL stattfindende Wahl eines neuen Regierungsrats betrifft, so hofft er, dass sich die bürgerliche Seite auf eine einzige Kandidatur einigen kann.
Mehr Lust- statt Frustpolitik
Dr. Franz Saladin, Direktor der Handelskammer, wünscht sich für die Region und ihre Akteure mehr Zuversicht und mehr Lust- als Frustpolitik. Auch künftig wird sich die Handelskammer beider Basel den wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen stellen und sich für gute Rahmenbedingungen für die regionalen Unternehmen einsetzen. Dabei stellt sie sachpolitische Argumentation ins Zentrum. In der Diskussion um eine Wiedervereinigung der beiden Halbkantone appelliert Saladin an eine partnerschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema. So sollen Mosaiksteine einzelner, gemeinsam zu bewältigender Aufgaben das Bild der zukünftigen Kooperation widerspiegeln – sei die Region fusioniert oder nicht.
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MM 2013 01 03 Neujahrsempfang HKBB.pdf
Bereichsleiterin Kommunikation
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