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03. Juli 2017

Digitalisierung ist keine Frage, sondern eine Antwort

Digitalisierung dient nicht dem Selbstzweck. Vielmehr ist sie die Antwort auf unternehmerische Fragestellungen: Mit diesem Verständnis kann jedes Unternehmen die digitale Transformation praxisorientiert und zielführend angehen.

 

Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht in irgendeiner Form mit dem Schlagwort Digitalisierung konfrontiert werden. Oft lautet die damit verbundene Botschaft «Du musst!» - und mit dem Zusatz «Jetzt sofort!» wird lediglich Druck aufgebaut statt konkreter Nutzen aufgezeigt. Doch genau dieser Nutzen steht im Zentrum erfolgreicher Digitalisierungsprojekte. Die digitale Transformation sollte nicht als Aufgabe an und für sich verstanden werden. Vielmehr stellt sie die Antwort auf typische unternehmerische Fragen dar, etwa nach mehr Effizienz, nach höherem Kundennutzen oder Potenzialen zur Umsatzsteigerung. «Wenn Digitalisierung ohne Bezug zum Unternehmen und zum Markt daherkommt, macht sie schlichtweg keinen Sinn», so bringt es Unternehmensberater Roland Gördes gegenüber dem Online-Wirtschaftsmagazin t3n auf den Punkt.

 

Einige Beispiele für Ziele, die durch Massnahmen zur Digitalisierung erreicht werden können:

 

  • Wie lassen sich die Ausfallzeiten unserer Produktionsanlage senken? Eine mögliche Antwort lautet: Predictive Maintenance, also vorausschauende Wartung. Dazu werden die einzelnen Maschinen so ausgerüstet, dass sie selbstständig melden, wenn Unterhaltsarbeiten nötig sind, um einen bevorstehenden Ausfall zu vermeiden.

 

  • Wie kann der Umsatz eines bestehenden Produkts gesteigert werden? Eine mögliche Antwort lautet: durch zusätzlichen Nutzen in Form verknüpfter digitaler Dienstleistungen, für die der Kunde bereit ist zu bezahlen. Die produktergänzende App ist das klassische Beispiel - falls sie einen echten Mehrwert bietet.

 

  • Wie kann die Effizienz unserer Handwerker im Aussendienst erhöht werden? Eine mögliche Antwort lautet: durch Vernetzung mit der Administration. Eine mobile Anbindung ans ERP-System vermeidet unter anderem das unnötige Nachführen von Arbeitsrapporten und erlaubt gleichzeitig allfällige Materialbestellungen.

 

Wo stehen Sie aktuell?

Die genannten Beispiele zeigen bereits die grosse Spannweite des Begriffs «Digitalisierung» auf. Und sie lassen erahnen, dass beinahe jedes Unternehmen mindestens die ersten Schritte bereits unternommen hat. Denn ganz ohne digitale Unterstützung kommt heute niemand mehr aus. «Statt zu überlegen, ob sie sich mit Digitalisierung beschäftigen müssen, sollten Unternehmen sich vielmehr bewusst machen, wo sie gerade stehen», so Dr. Jan-Frederik Engelhardt, Digitalisierungsexperte beim Beratungsunternehmen GRC Consulting gegenüber t3n.

 

Dieses Ziel verfolgen die Digital Checkups, für die Sie sich ab dem 14. August 2017 hier anmelden können. Gemeinsam mit ausgewiesenen Experten machen Sie eine Bestandsaufnahme. Darauf aufbauend erarbeiten Sie konkrete Potenziale, welche die Digitalisierung Ihrem Unternehmen bietet. Am Ende stehen Handlungsempfehlungen für die nächsten notwendigen Schritte. Ob Sie den aufgezeigten Weg tatsächlich beschreiten, entscheiden Sie selbst - doch eine Tür ins Zeitalter 4.0 haben Sie damit in jedem Fall aufgestossen.

 

Lesen Sie weitere Informationen auf www.are-you-digital.ch

 

Deborah Strub
Bereichsleiterin Life Sciences
[email protected]
T +41 61 270 60 76

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