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06. August 2014

2x JA zur Stadtrandentwicklung Ost und Süd

Mit den zwei Vorlagen zur Standrandentwicklung Ost und Süd soll in Basel Platz für alle geschaffen werden – zum Wohnen, Leben und Arbeiten.

 

Der Platz in der Stadt Basel ist beschränkt. Die vorhandenen Flächen sollen entsprechend den Bedürfnissen der Gesellschaft und Wirtschaft genutzt werden. Deshalb definierte der Grosse Rat im Januar 2014 im Rahmen des Basisratschlags zur Zonenplanrevision unter anderem Massnahmen für die Stadtrandentwicklung. Gegen die Vorschläge der Standrandentwicklungen Ost und Süd wurde allerdings das Referendum ergriffen.

 

 Das Komitee Pro Stadtrandentwicklung setzt sich dafür ein, dass beide Anspruchsgruppen ihren Raum bekommen bzw. behalten und ihr Entwicklungspotenzial umsetzen können. So sollen im Richtplan klar als „Wirtschaftliches Schwerpunktgebiet“ ausgewiesene Areale wie das Lysbüchel erhalten und nicht umgezont werden. Demgegenüber sollen die für den Pharma- und Life Sciences-Standort Basel wichtigen Arbeitnehmer Wohnraum in Stadtnähe vorfinden. Während so der Druck auf die wenigen bestehenden Wirtschaftsflächen abgeschwächt wird, erhalten Bevölkerung und Arbeitnehmer attraktiven Wohnraum.

Nachverdichtungen sind in der Stadt nur sehr begrenzt und damit nicht in genügendem Ausmass umsetzbar. Denn die „Umsetzbarkeit“ bestimmt schlussendlich die nutzbare Kapazität und umschreibt nicht ein theoretisches Potenzial. So hängt die Umsetzung eines Bauprojektes in erster Linie von der Bereitschaft der Bauherrschaft bzw. der Grundeigentümerschaft ab. Aber auch Bau- und Zonenvorschriften, Statik und vieles mehr schränken die nutzbare Kapazität ein. Ein weiterer grosser Vorteil der Stadtrandentwicklungen besteht darin, dass sie Wohnen und Arbeiten näher bringen, ohne dabei das Konfliktpotenzial von Mischnutzungen heraufzubeschwören.

 

Das Komitee Pro Stadtrandentwicklung befürwortet deshalb die Stadtrandentwicklungen Süd und Ost mit 2x JA.

 

Mehr zum Thema lesen Sie auf der Homepage des Komitees: www.naeherwohnen.ch

Omar Ateya
Bereichsleiter Raumplanung, Energie & Umwelt

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Raumplanung

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